Kursdetail
Die Leistungsbeziehungen zwischen verbundenen Unternehmen können der Art und Höhe nach sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Dabei liegt der Fokus oftmals auf den betriebswirtschlichen Aspekten und etwaige steuerliche Besonderheiten werden ggf. erst in der Betriebsprüfung betrachtet. Zur Vermeidung von steuerlichen „Überraschungen“ sollten daher bereits im Vorfeld zu den Vereinbarungen solcher Leistungen auch die steuerlichen Fallstricke betrachtet werden. Anderenfalls drohen Einkünfekorrekturen und ggf. Bußgelder. Gerade im internationalen Kontext sind diese Anforderungen noch umfangreicher. Daher gibt das Seminar einen Überblick zu der für solche Leistungsbeziehungen wesentlichen Einkünftekorrekturnorm § 8 Abs. 3 S. 2 KStG (sog. „verdeckte Gewinnausschüttung“). Ein Schwerpunkt des Seminars umfasst sodann die Grundzüge zu den Besonderheiten bei grenzüberschreitenden Leistungsbeziehungen, z.B. die Themen Verrechnungspreise, Anzeigepflichten und Dokumentationspflichten. Das Weiteren beinhaltet das Seminar Gestaltungsüberlegungen zu der Errichtungen einer Immobiliengesellschaft oder dem sog. Gewerbesteuer-Modell. Das Seminar ist insbesondere an Unternehmer mit einer Unternehmensstruktur bestehend aus mindestens zwei Gesellschaften gerichtet.