Kursdetail
• Freie Mitarbeiter, Subunternehmer & Co. Während beim Einsatz freier Mitarbeiter die Vorteile offensichtlich sind, bedürfen die damit einhergehenden sozialversicherungsrechtlichen Schwierigkeiten eines genaueren Blicks. A. Rechtsfolgen einer Scheinselbständigkeit, u.a.: erweiterte Verjährungsfrist, Netto-Brutto-Hochrechnung, Säumniszuschläge, Rückgriffsmöglichkeit gegenüber dem Auftragnehmer bei freiwilliger Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung, Rückforderung „zu viel“ gezahlter Vergütung aufgrund ungerechtfertigter Bereicherung? B. Abgrenzung echte Selbständigkeit vs. Scheinselbständigkeit, insb.: Welche Abgrnzungsindizien sind wichtig, welche nicht? Besondere Fallgruppen: Honorarärzte, Lehrer / Coaches / Trainer, freie Mitarbeiter im Steuerbüro, das Problem der „Heimarbeit“. Juristische Person als „Schutzschirm“? C. Das fakultative Statusfeststellungsverfahren • Sozialversicherungsrechtliche Beurteilung mitarbeitender Gesellschafter Die Statusbeurteilung für mitarbeitende Gesellschafter gehört immer noch zu den fehlerträchtigen Bereichen des Sozialversicherungsrechts. Um mit Fragen aus diesem Bereich rechtssicher umgehen zu können, muss die Regelungssystematik klar sein. A. Regeln der Statusbeurteilung mitarbeitender Gesellschafter und Geschäftsführer in OHG, KG, GmbH, UG, GmbH&Co.KG, AG, Verein. Aktuelle Rechtslage bei Stimmbindungsvereinbarungen und Treuhandkonstellationen in der GmbH und anderen Spezialfällen. B. Rechtsfolgen einer falschen Statusbeurteilung C. Das obligatorische Statusfeststellungsverfahren • Nachverbeitragung in „Phantomlohn“-Fällen Das sog. Entstehungsprinzip im Beitragsrecht eröffnet den Betriebsprüfern vielfältige Nachforderungsmöglichkeiten, denn: Bemessungsgrundlage ist nicht das tatsächlich gezahlte sondern das rechtlich geschuldete Arbeitsentgelt. Besonders häufig führt das zu Problemen bei: Lohndumping, SFN-Zuschlägen in Zeiten der Abwesenheit, Arbeit auf Abruf. Neues Problem des „umgekehrten“ Phantomlohns bei sehr gut bezahlten Scheinselbständigen